blog-icon
Juni 26, 2025

Leitfaden zur Keyword-Optimierung und Landingpage-Strategie mit Labrika

Im Bereich „Optimierung und Clusterbildung“ unterstützt Labrika Sie dabei, die passenden Landingpages für Ihre Keywords auszuwählen, gibt Empfehlungen zur optimalen Anzahl der Keyword-Einbindungen und bietet weitere Hinweise zur Textoptimierung.

Schritt 1: Überprüfung der Keyword-Zusammensetzung für den Cluster

Der Text auf der Seite sollte auf die zugewiesenen Keywords abgestimmt sein. Zunächst prüfen Sie, ob auf der Seite inkompatible Keyword-Phrasen vorhanden sind. Falls ja, sollten diese in einen anderen Cluster verschoben werden.

Bei Inkompatibilität erscheint neben der betreffenden Phrase ein rotes Dreieck mit einer Warnung.

Große Cluster sinnvoll verwalten

Wenn ein Cluster sehr groß ist, zum Beispiel wenn bereits 300 Keywords in den Top 10 und weitere 200 in den Top 20 der Suchergebnisse sind, empfiehlt sich folgendes Vorgehen:

  • Verschieben Sie den Cluster in einen separaten Ordner, um die Übersichtlichkeit zu bewahren und die Ladezeiten der Benutzeroberfläche zu optimieren.
  • Alternativ können Sie den Cluster in kleinere Gruppen aufteilen, was jedoch die Erstellung von 100 bis 150 Clustern und das Finden passender Landingpages erfordert.
  • Eine einfachere und sicherere Methode ist es, nur einen Teil der Keywords auf andere Seiten zu verteilen. Dabei gilt:
  • Keywords, die bereits in den Top 10 positioniert sind, verbleiben auf der aktuellen Seite.
  • Keywords, die knapp außerhalb der Top 10 liegen und thematisch sowie semantisch zur Seite passen, können durch Verbesserung von Nutzerverhalten und Linkprofilen in die Top 10 gebracht werden.
  • Keywords, die sich nicht so optimieren lassen, können später auf andere Seiten umgezogen werden.
  • Keywords mit schlechter Kompatibilität zu anderen Phrasen auf der Seite sollten ebenfalls auf andere Landingpages verschoben werden.

Keywords mit Position in den Top 50 auf anderen Seiten

In solchen Fällen erscheint ein orangefarbenes Dreieck als Hinweis. Durch Anklicken erhalten Sie eine Empfehlung, auf welcher Seite das Keyword besser platziert werden könnte. Prüfen Sie sorgfältig den Inhalt und die Kompatibilität mit den dortigen Keywords, bevor Sie eine Umverteilung vornehmen.

Schritt 2: Anforderungen an die Landingpage

Dieser Schritt richtet sich vor allem an kommerzielle Websites.

Folgende Aspekte sollten überprüft werden:

  1. Im Reiter „Kommerzielle Faktoren in den Top 10“ des Bereichs „Seitenoptimierung“ sehen Sie, welche kommerziellen Elemente bei den Top-Konkurrenten vorhanden sind. Fehlen beispielsweise ein Warenkorb oder Preisangaben und Sie möchten diese nicht anzeigen, sind gute Rankings unwahrscheinlich. Weitere kommerzielle Faktoren wie Sortiment und Verfügbarkeit sind ebenfalls wichtig.
  2. Im Reiter „Linktexte“ prüfen Sie, ob bestimmte Wörter empfohlen werden, mehr als zehnmal verwendet zu werden. Dies deutet meist darauf hin, dass die Landingpage eine Produktgruppe mit Verlinkungen zu einzelnen Produktseiten enthalten sollte. Suchmaschinen berücksichtigen Ankertexte bei der Bewertung, daher helfen diese Empfehlungen bei der Optimierung der internen Verlinkung und der inhaltlichen Struktur.
  3. Für Produktanfragen ist das Sortiment entscheidend. Wenn Sie beispielsweise Matratzen verkaufen und nur 12 Modelle in der Größe 90x200 anbieten, die Konkurrenz jedoch 120, wird Ihre Seite langfristig schlechter ranken.

Schritt 3: Optimierung der META-Tags TITLE, DESCRIPTION und Überschrift H1

TITLE ist der Seitentitel, der im Browser-Tab angezeigt wird und in den Suchergebnissen als Snippet erscheint. Er hat großen Einfluss auf das Ranking.

DESCRIPTION beschreibt den Seiteninhalt ausführlicher und wird oft ebenfalls im Snippet angezeigt.

Die Überschrift H1 ist die sichtbare Hauptüberschrift der Seite und sollte den Inhalt präzise zusammenfassen. Falsche Verwendung kann negative Auswirkungen auf die Suchmaschinenplatzierung haben.

Wichtige Hinweise

  • TITLE, DESCRIPTION und H1 sollten jeweils nur einmal pro Seite vorkommen.
  • Die Texte sollten sich unterscheiden, um Keyword-Stuffing zu vermeiden.
  • Beachten Sie die Längenbegrenzungen: TITLE und H1 idealerweise 60–70 Zeichen, DESCRIPTION zwischen 120 und 160 Zeichen, um eine optimale Darstellung zu gewährleisten.
  • Fügen Sie relevante Keywords in angemessener Anzahl ein, um die Seite für die Suchintention passend zu machen, ohne zu überoptimieren.

Optimierung mit Labrika

Labrika bietet basierend auf der Analyse der Top-10-Konkurrenten Empfehlungen zur Optimierung von TITLE, DESCRIPTION und H1. Die Berichte zeigen die optimale Länge, empfohlene Keywords und bereits enthaltene Begriffe.

Beispielberichte helfen Ihnen, die ideale Gestaltung zu finden und die Texte entsprechend anzupassen.

Empfehlungen zu Länge und Keywords

Labrika zeigt die optimale Elementlänge und welche Keywords ergänzt werden sollten, um die Sichtbarkeit zu steigern.

Konkurrenzbeispiele

Mit der Funktion „Konkurrenzbeispiele“ sehen Sie, wie andere Top-Seiten ihre TITLEs formulieren. So erkennen Sie fehlende Wörter und deren Positionierung, um Ihre Seite gezielt zu verbessern.

Prüfung neuer Varianten

Neue TITLE-Texte können direkt in Labrika eingegeben und auf Konformität mit den Empfehlungen überprüft werden.

Wettbewerbsinformationen

Der Bericht zeigt zudem die Keywords, die auf der Seite verwendet werden, deren Positionen in den Suchergebnissen sowie einen Vergleich mit den Top-10-Konkurrenten hinsichtlich Textumfang und Relevanzwert BM25.

BM25 ist eine moderne Bewertungsfunktion für Textdokumente, die Keyword-Dichte und Suchhäufigkeit berücksichtigt. Eine BM25-Wertung im empfohlenen Bereich erhöht die Chancen, in die Top 10 zu gelangen, deutlich.

Abweichungen von den empfohlenen Werten werden farblich markiert.

Die Funktion „Konkurrenten anzeigen“ liefert detaillierte Informationen zu den Wettbewerbern, darunter:

  1. Liste der Konkurrenzseiten
  2. Analysiertes Element (TITLE, DESCRIPTION oder H1)
  3. Anzahl der Wörter und Zeichen
  4. BM25-Wert für das Element
  5. Seitentiefe (Anzahl der Klicks von der Startseite)
  6. HTTP-Statuscode der Seite

Die Seitentiefe beeinflusst das Ranking maßgeblich: Seiten mit höherer Tiefe als die Konkurrenz haben geringere Chancen auf Top-Platzierungen.

Alle wichtigen Seiten sollten den Statuscode 200 zurückgeben, was eine erfolgreiche Auslieferung signalisiert.

Schritt 4: Textoptimierung

Wenn alle Keywords in den Top 10 gelistet sind, sollten Sie Textänderungen mit Vorsicht vornehmen, um nicht unbeabsichtigt das Ranking zu verschlechtern. Änderungen können Snippets beeinflussen oder Suchalgorithmen triggern. Bewahren Sie daher vor Optimierungen Sicherungskopien der Seite und der aktuellen Kennzahlen auf.

Die Empfehlungen zur Textoptimierung finden Sie im Reiter „Textblöcke“ unter „Seitenoptimierung“.

Textlänge

Die Empfehlungen zur Anzahl der Keywords beziehen sich auf die Textlänge, die bei den meisten Top-10-Seiten üblich ist. Passen Sie die Textmenge entsprechend an, um unnötige Nachbearbeitungen zu vermeiden. Eine Überschreitung der empfohlenen Länge ist nur sinnvoll, wenn sie dem Nutzer einen Mehrwert bietet.

Keyword-Dichte

Jedes Keyword hat eine natürliche Dichte, abhängig von Thema und Kontext. Labrika zeigt die optimale Anzahl der Keyword-Einbindungen für die Seite an.

Eine zu geringe Dichte führt zu mangelnder Relevanz und schlechterem Ranking. Zu viele Keywords wirken manipulativ und werden abgestraft.

Hohe Keyword-Dichte in den Top 10

Falls Labrika eine sehr hohe Dichte empfiehlt, etwa 10 oder sogar 40 Mal, deutet dies bei kommerziellen Seiten meist auf das Vorhandensein von Preislisten, Spezifikationen oder Produktkarten hin. Die Häufigkeit entspricht dann der Anzahl der Produkte auf der Seite.

Bei Informationsseiten tritt eine so hohe Dichte seltener auf, wird aber beispielsweise bei Rezepten, Lexika oder juristischen Texten beobachtet.

Textbriefing

Im Reiter „Textbriefing“ können Sie eine Vorlage herunterladen, die Sie an Texter weitergeben können. Diese Vorlage enthält alle wichtigen Vorgaben und Empfehlungen für die Erstellung eines optimalen Textes.

Schritt 5: Einbindung von versteckter Semantik

Um die Relevanz der Seite für die zugeordneten Keywords zu erhöhen und unnatürliche Texte zu vermeiden, sollten Begriffe aus der versteckten Semantik verwendet werden.

Im Reiter „Versteckte Semantik“ gibt Labrika Empfehlungen zu thematisch und semantisch verwandten Wörtern, die auf der Seite ergänzt werden sollten, um die Chancen auf eine Top-10-Platzierung zu verbessern.

Beachten Sie die vorgeschlagenen Begriffe, um fehlende Informationen im Vergleich zur Konkurrenz zu erkennen. Zum Beispiel weist der Begriff „kostenloser Versand“ darauf hin, dass dies ein häufiges Verkaufsargument ist. Technische Begriffe wie „mm“ deuten auf technische Spezifikationen hin, und Größenangaben wie „90x190“ oder „100x190“ zeigen beliebte Produktvarianten.

Kostenlose Testversion

Starten Sie jetzt Ihre kostenlose Testversion